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    Lehrstuhl für Informatik VIII - Informationstechnik für Luft- und Raumfahrt

    ROBEX

    ROBEX - Robotische Exploration unter Extrembedingungen

     

    Die Helmholtz-Allianz “Robotische Exploration unter Extrembedingungen – ROBEX” bringt weltweit erstmalig Raumfahrt- und Tiefseeforschung zusammen. Insgesamt 16 über ganz Deutschland verteilte Institutionen entwickeln gemeinsam Technologien, die die Erforschung schwer erreichbarer Gebiete mit extremen Umweltbedingungen wie Tiefsee, Polargebiete, unseren Erdmond, aber auch andere Himmelskörper in Zukunft verbessern sollen.

    Die Universität Würzburg beteiligte sich dabei mit zwei Projekten zur Unterstützung der Tiefseeerforschung:

    Zum einen wurde ein autonomer Tiefseegleiter entwickelt, der Wassermesswerte aufnimmt, während er durch das Wasser gleitet. Die Fortbewegung wurde durch Auftriebsveränderung mittels Drucklufttanks (kein aktiver Antrieb) realisiert.

    Zum anderen handelt es sich bei dem zweiten Projekt um ein unbemanntes, fliegendes Vehikel (UAV), dass mit einem Höhenbestimmungssystem in Polargebieten zur Unterstützung für Autonome Unterwasser Vehikel (AUV) eingesetzt werden kann. Um diese AUV’s erfolgreich in der Randeiszone benutzen zu können, müssen ausreichend Informationen über den sich permanent ändernden Eisrand zur Verfügung stehen. Hierfür wird ein GPS-basiertes Verfolgungssystem benutzt, das die Verschiebung des Eises vor und während des Einsatzes beobachtet. Eine manuelle Ausführung dieses Verfolgungssystems bürgt jedoch große Risiken für Menschen. Aus diesem Grund ist die auf Autonomität des Vehikels ein wichtiges Projektziel.     

     

     

    Weitere Informationen zum Tiefseegleiter und UAV befinden sich auf der der Website der Helmholtz Allianz.