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Lehrstuhl für Informatik V

WueMue - Aktuelles

Ergebnisse der zweiten Umfrage: Verbesserte Abfalltrennung und gestiegene Zufriedenheit

18.06.2025

Im Rahmen des WueMue-Projekts zur Verbesserung der Abfallentsorgung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg wurde in den Gebäuden M2 (Informatik), Z6 (Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude) sowie im Zwinger 32a ein neues Abfallentsorgungskonzept eingeführt. Dabei erfolgte ein Austausch der dezentralen Einzelbehälter gegen zentral gelegene Abfallstationen. Zusätzlich wurden flächendeckend Behälter zur Trennung von Plastik- und Verpackungsabfällen bereitgestellt. Zur Evaluation der Wirksamkeit dieser Maßnahmen wurde eine zweite Befragung durchgeführt. Ziel war die Überprüfung der bereits erfolgten Änderungen sowie die Identifikation möglicher weiterer Optimierungsansätze.

An der Umfrage nahmen insgesamt 175 Personen teil. Die Mehrheit der Teilnehmenden setzte sich aus Studierenden (61,7 %) zusammen, gefolgt vom wissenschaftlichen Personal (22,3 %) und Mitarbeitenden aus der Verwaltung (9,7 %). Elf Personen machten keine Angaben zu ihrer Rolle. Während sich die Studierenden auf die Gebäude M2 und Z6 verteilten, war das wissenschaftliche Personal überwiegend im Gebäude M2 tätig. Die Fragen zum Zwinger 32a wurden vorwiegend vom Verwaltungspersonal beantwortet.

Die Ergebnisse der Befragung zeichnen ein insgesamt positives Bild. In allen drei Gebäuden konnte eine deutliche Verbesserung der Abfalltrennung festgestellt werden. Die Zufriedenheit mit dem neuen Abfallkonzept ist im Vergleich zum vorherigen System signifikant angestiegen. Besonders positiv bewertet wurden die Einführung zentraler Abfallstationen sowie die Erweiterung der Trennmöglichkeiten. Auch die Reinigungskräfte, die im Rahmen einer separaten Befragung einbezogen wurden, bestätigten diese Entwicklung. Sie berichteten von einer spürbaren Reduktion der Verschmutzung in Büros und Seminarräumen seit der Umstellung auf ein zentrales Entsorgungssystem. Die Nutzung recyclebarer Papiersäcke wurde als Arbeitserleichterung hervorgehoben. Darüber hinaus wurde das äußere Erscheinungsbild der neuen Stationen, insbesondere in den Gebäuden M2 und Z6, als ästhetisch ansprechend bewertet.

Gleichzeitig wurden vereinzelt kritische Rückmeldungen geäußert. So wurden die Handhabbarkeit der Abfallbehälter, ihr teilweise zu geringes Volumen sowie die unzureichende Stabilität im Gebäude Zwinger 32a, bemängelt. Darüber hinaus wurde angeregt, die Anzahl der eingesetzten Abfallstationen an einzelnen Standorten zu erhöhen. Ein zentrales Ergebnis der Befragung ist die weiterhin vergleichsweise geringe Informiertheit über die korrekte Abfalltrennung. Trotz struktureller Verbesserungen besteht daher ein anhaltender Bedarf an gezielter Aufklärung und Sensibilisierung aller Nutzergruppen.

Auch wenn einige Nutzerinnen und Nutzer eine geringere Bequemlichkeit durch das neue Abfallkonzept angaben, überwiegen die belegbaren Verbesserungen in der Abfalltrennung sowie die gestiegene Zufriedenheit unter Studierenden, Mitarbeitenden und insbesondere dem Reinigungspersonal.

Zusammenfassend bestätigen die Ergebnisse der zweiten Befragung die Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen. Die Entwicklung in Richtung einer verbesserten Abfalltrennung und einer gestiegenen Akzeptanz ist deutlich erkennbar. Basierend auf diesen Ergebnissen und der Zustimmung der Universitätsleitung soll das neue Abfallkonzept in den betroffenen Gebäuden weiterhin Anwendung finden. Die nächste Projektphase wird den Fokus auf die weitere Sensibilisierung der Nutzergruppen, die Umsetzung der identifizierten Verbesserungsvorschläge in den bereits etablierten Gebäuden sowie die perspektivische Ausweitung des Projekts auf weitere Bereiche legen.


Effizientere Abfalltrennung an der JMU

Neue Abfallstationen im Gebäude M2, Z6 und Zwinger 32a

Eine nachhaltige Abfallwirtschaft ist ein zentrales Anliegen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Im Rahmen des Transformationsexperiment WueMue wurden am 27. Januar 2025 in den Gebäuden M2 (Informatik), Z6 (Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude) und Zwinger 32a neue, einheitlich gekennzeichnete Abfallstationen eingeführt, um die Mülltrennung zu optimieren und das Umweltbewusstsein weiter zu stärken.

Die Maßnahmen basieren auf den Ergebnissen einer aktuellen Befragung der Universitätsgemeinschaft und beinhalten die Einrichtung zentraler Sammelstationen für Restmüll, Kunststoff und Papier. Gleichzeitig wurden dezentrale Abfalleimer aus Seminar-, Vorlesungs- und Büroräumen entfernt, um eine konsequente und effiziente Trennung zu gewährleisten. Ergänzend wurden an den Entsorgungszentren der Gebäude Großcontainer für alle relevanten Abfallarten bereitgestellt, sodass eine sachgerechte Entsorgung durch das Reinigungspersonal sichergestellt ist.

Durch eine klare Kennzeichnung und strategische Platzierung der Abfallstationen wird nicht nur das Recycling verbessert, sondern auch der Arbeitsaufwand für das Reinigungspersonal reduziert. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird über einen Zeitraum von zwei Monaten evaluiert und bedarfsorientiert angepasst. Langfristig sind weitere Schritte geplant, um die Universitätsgemeinschaft verstärkt für eine nachhaltige Abfallentsorgung zu sensibilisieren.


Beinahe 1000 Teilnehmende an der Online-Befragung zur Abfallsituation an der Universität Würzburg

18.12.2024

Im Rahmen des Transformationsexperiments WueMue wurde an der Universität Würzburg eine umfassende Online-Umfrage durchgeführt. Ziel der Befragung war es, die Wahrnehmung und Meinungen der Stakeholder zur aktuellen Abfallsituation an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) zu erheben und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Umfrage richtete sich an ein breites Spektrum von Stakeholdern, darunter Studierende, wissenschaftliches Personal sowie Wissenschaft-unterstützendes Personal. Sie wurde sowohl universitätsweit an alle Studierenden als auch gezielt an Personen in den Gebäuden M2 (Informatik), Z6 (Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude) und Zwinger 32a herangetragen.

Insgesamt konnten nahezu 1.000 Rückmeldungen in die Auswertung einfließen – ein Ergebnis, das die Relevanz des Themas für die JMU eindrucksvoll unterstreicht. Der Fragebogen umfasste eine Vielzahl von Aspekten rund um die Abfallentsorgung, darunter die Bereitschaft zur Teilnahme an Schulungsmaßnahmen zur optimalen Mülltrennung und zum Recycling, die Zufriedenheit mit den aktuellen Trennungsmöglichkeiten, das persönliche Trennungsverhalten auf dem Campus sowie konkrete Verbesserungsvorschläge zur Abfallsituation.

Das zentrale Feedback der Stakeholder war der Wunsch nach einem einheitlichen, gut gekennzeichneten Trennsystem mit mehr Trennmöglichkeiten, das zentral in den Gebäuden platziert wird, anstelle von einzelnen Abfallbehältern in jedem Büro- und Seminarraum.

Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun direkt in die weitere Planung des Transformationsexperiments ein. Das WueMue-Team zeigt sich zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen einen positiven Beitrag leisten und die JMU auf ihrem Weg zu einer nachhaltigeren Hochschule voranbringen werden.


Teilnahme an der AG-Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung

18.12.2024

Die Universität Würzburg beteiligt sich im Rahmen des Transformationsexperiments WueMue an der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung“ des Zentrums Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN). Die Arbeitsgruppe, die sich derzeit im Aufbau befindet, setzt sich mit der nachhaltigen Beschaffung, Entsorgung und Verwertung von Produkten und Dienstleistungen an Hochschulen auseinander. Ziel der AG ist es, durch Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulen Synergien zu schaffen und gemeinsam einen digitalen Leitfaden für nachhaltige Beschaffung und Entsorgung zu entwickeln.

Dank der Partizipation im BayZeN-Netzwerk konnte WueMue eine empirische Online-Befragung mit Vertretern von neun bayerischen Hochschulen durchführen. Diese Untersuchung erlaubte es, die Zufriedenheit mit den bestehenden Abfallkonzepten hochschulübergreifend zu analysieren und die Position der Universität Würzburg in diesem Kontext zu bewerten. Die Ergebnisse der Befragung identifizierten Bereiche mit Verbesserungspotenzial, auf die die Maßnahmen des WueMue-Transformationsprojekts gezielt eingehen sollen.

Durch den intensiven Austausch innerhalb der Arbeitsgruppe erhofft sich die Universität Würzburg, ihren Abfallentsorgungskreislauf zu optimieren. Das dabei gewonnene Wissen wird mit den anderen bayerischen Hochschulen im Netzwerk geteilt, um einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Abfallentsorgung und des Recyclings an bayerischen Hochschulen zu leisten.


WueMue: Erste Schritte zur Verbesserung der Abfalltrennung an der JMU

18.12.2024

Die Universität Würzburg führt derzeit ein Transformationsexperiment durch, um die Abfalltrennung und das Entsorgungsmanagement in ausgewählten Gebäuden der Hochschule nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen eine optimierte Abfalltrennung zu ermöglichen und damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Nachhaltigkeit zu leisten.

Das Experiment wird in drei Gebäuden durchgeführt, die gezielt zur Abdeckung verschiedener Stakeholder ausgewählt wurden. Das Informatikgebäude (M2) wurde aufgrund der dortigen Büroräume gewählt, die sowohl wissenschaftliches Personal als auch Studierende ansprechen. Das Verwaltungsgebäude Zwinger 32a wurde ausgewählt, um das Wissenschaft-unterstützende Personal einzubeziehen. Das Zentrale Hörsaal- und Seminargebäude (Z6) richtet sich vor allem an Studierende, da es primär von ihnen genutzt wird.

Detaillierte Beobachtungen der Abfallsituation in den drei ausgewählten Gebäuden sowie in den zugehörigen Entsorgungszentren zeigten Optimierungspotenzial. Zusätzlich erfolgten Befragungen von Reinigungskräften, um Herausforderungen und Schwachstellen im bisherigen Abfallentsorgungszyklus zu identifizieren. Diese Analyse zeigte, dass eine Erweiterung und Vereinheitlichung der Trennungsmöglichkeiten – insbesondere für Plastik, Papier und Restmüll – sowie die Ausstattung der Entsorgungszentren mit Großbehältern für diese Abfallsorten zu einer deutlichen Verbesserung der Abfalltrennung führen können. Gleichzeitig sollen die Laufwege der Reinigungskräfte optimiert werden, um deren Effizienz zu steigern und die Arbeitsbelastung zu reduzieren.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Beobachtung der Auswirkungen dieser Änderungen in den drei Gebäuden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für eine universitätsweite Optimierung der Abfalltrennung.

Ergänzend zum Hauptexperiment laufen weitere Nebenprojekte, die ebenfalls auf die Verbesserung der Abfallsituation an der Hochschule abzielen. Diese Projekte unterstützen das Gesamtkonzept und tragen zu einer umfassenden Weiterentwicklung im Bereich des Abfallmanagements bei.

Mit diesem Vorhaben zeigt die JMU eindrucksvoll, wie durch gezielte Maßnahmen, systematische Analysen und Zusammenarbeit konkrete Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit erzielt werden können.