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    Lehrstuhl für Informatik VIII - Informationstechnik für Luft- und Raumfahrt

    TAMARIV

    Die Vision ist eine physische Struktur, die nicht auf einmal in die Umlaufbahn gebracht werden kann und sich daher aus autonomen Einzelelementen selbst aufbaut.

    In TAMARIW demonstrieren wir einen ersten Schritt in Richtung dieser Vision: semi-autonome montage eines 6U Cubesats aus zwei 3U Cubesat Modulen im Orbit:

    Sie finden sich selbstständig, nähern sich einander an und docken mit dem an ihnen angebrachten Docking-Port an. Nach dem Andocken agieren sie gemeinsam, so dass beispielsweise ihre Lageregelung und Orbitalmanöver koordiniert und synchron ausgeführt werden, als wären sie ein einziger Satellit.

    Der nächste Schritt (nicht in TAMARIW enthalten) wäre, mehrere größere Komponenten in dieselbe Umlaufbahn zu bringen, sie werden sich autonom nähern und nacheinander andocken, um die größere Zielstruktur aufzubauen, neu zu konfigurieren und sogar Module zu ersetzen.

    Die wissenschaftlichen Ziele dieser Mission sind selbst für große Satellitenprojekte sehr anspruchsvoll und einzigartig, denn autonomes Andocken ist bisher nur aus Multi-Millionen-Euro-Projekten bekannt, beispielsweise dem Andocken von Modulen an die ISS.

    Wir arbeiten in TAMARIW mit dem Zentrum für Telematik e.V. Würzburg zusammen.

     

    Kontakt:

    Atheel Redah  atheel.redah@uni-wuerzburg.de

    Saurav Paudel  saurav.paudel@uni-wuerzburg.de

    Felix Sittner  felix.sittner@uni-wuerzburg.de

    Sergio Montenegro  sergio.montenegro@uni-wuerzburg.de