Intern
Institut für Informatik

Zwei Informatiker als Elite-Akademie-Absolventen verabschiedet

08.04.2008

Am Mittwoch, den 2. April, hat Wissenschaftsminister Thomas Goppel in der Bayerischen Staatskanzlei den Absolventen des 8. Jahrgangs der Bayerischen Elite-Akademie ihre Abschlusszertifikate überreicht. Mit dabei waren drei Studierende der Universität Würzburg: Darja Carl (Psychologie), Frank Lehrieder und Stefan Menth (beide Informatik).

Die Würzburger Absolventen des 8. Jahrgangs der Bayerischen Eliteakademie (v.l.): Frank Lehrieder, Stefan Menth, Darja Carl und Dr. Thomas Goppel. (Foto Eliteakademie)

Zwei Jahre lang haben sie neben ihrem Studium gepaukt. Haben Vorträge zum Thema „Persönlichkeitsbildung und Menschenführung“ gehört, Seminare über „Globalisierung, Internationalisierung und Märkte“ besucht und an Workshops zu „Unternehmensführung und komplexe Systeme“ teilgenommen. Haben sich interdisziplinär mit ihren Kommilitonen ausgetauscht und in lockerer Atmosphäre am Kaminfeuer mit hochrangigen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geplaudert. Und natürlich haben sie auch hart gearbeitet. Das Ergebnis dieser Anstrengungen liegt jetzt vor: Im Rahmen der Abschlussfeier überreichten die Absolventen der Elite-Akademie dem Wissenschaftsminister das erste Exemplar ihrer Projektarbeit zum Thema „Innovationshemmnisse in Wirtschaft und Gesellschaft“.

Warum neue Ideen gar nicht erst aufkommen oder in der Umsetzung scheitert, dies haben die Studierenden für die Bereiche Kindergarten, Schule, Hochschule, Mittelstand, Großindustrie und Startups untersucht. Dabei haben sie nicht nur Hürden aufgezeigt, sondern gleichzeitig Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen präsentiert.

Im Bereich der Hochschulen stellen sie beispielsweise fest, dass trotz zahlreicher Förderprogramme relativ wenige Ausgründungen erfolgen, obwohl es dort jede Menge Innovationspotenzial gebe. Dies liege auch daran, dass die Programme nicht optimal genutzt würden. Allerdings kommen die Absolventen zu dem Schluss, dass nicht nur die Quantität der angebotenen Fördermöglichkeiten entscheidend ist. Ebenso wichtig sei eine optimale Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Gründer sowie ein leichterer Zugang zu den angebotenen Förderungen.

Weitere Informationen zum Thema der Projektarbeit stehen im Internet: http://www.eliteakademie.de/de/projektarbeit_acht.html

Die Bayerische Elite-Akademie wurde 1998 mit Unterstützung von rund 40 bayerischen Unternehmen gegründet. Sie hat sich das Ziel gesetzt, herausragende Studierende bayerischer Hochschulen auf Führungsaufgaben vorzubereiten. Die Bewerber sollen sich durch überdurchschnittliches gesellschaftliches Engagement und Führungspotenzial auszeichnen, ausschlaggebend für ihre Auswahl sei vor allem die „erkennbare Bereitschaft, Führungsverantwortung im gesellschaftlichen sowie im beruflichen Umfeld zu übernehmen“. Mittlerweile haben über 200 Studierende die zweijährige studienbegleitende Ausbildung abgeschlossen. Sie nehmen heute – nach Auskunft der Akademie – vor allem in der Wirtschaft, aber auch in Wissenschaft und anderen Bereichen Führungsaufgaben wahr.

www.eliteakademie.de

 

Quelle: Uni Intern vom 8.4.2008

Von Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Zurück